China im Umbruch, Christen im Aufbruch

China im Umbruch, Christen im Aufbruch – Mitten im Leben im Reich der Mitte – und darüber hinaus!!!

China – das Land der großen Gegensätze: Wolkenkratzer und Wirtschaftsboom in den Städten, Armut auf dem Land.  Große Ambivalenzen zeigen sich auch in der christlichen Kirche Chinas: Die offizielle Staatskirche, die sog. Drei-Selbst-Bewegung, gilt als regimetreu. In ihr werden Pastoren und Priester von der Kommunistische Partei ernannt.

Die nicht registrierten illegalen Hausgemeinden hingegen werden in einigen Regionen geduldet, anderswo aber hart verfolgt. In dieser Gespaltenheit erlebt China gegenwärtig eine große christliche Erweckung.

Folgenden Fragen werden thematisiert:

  • Was bedeutet Christsein im heutigen China?
  • Wie wirken sich die gesellschaftlichen Entwicklungen Chinas aus?
  • Welchen Einfluss haben Christen und Kirchen in der chinesischen Gesellschaft?
  • Was kennzeichnet die Religionspolitik im heutigen nach-maoistischen China?
  • Wie ist die Situation der schnell wachsenden chinesischen Gemeinden?

Ausgehend davon werden unter dem Schlagwort „Christen im Aufbruch“ zudem Aspekte der Weltmission im 21. Jahrhundert beleuchtet. Der Blick geht über China und Asien hinaus, wenn es um die Frage geht: wo liegt heute der Bedarf für Mission? Wo sind die offenen Türen? Welche Chancen und Risiken sind damit verbunden?

Referent:  Gerald Müller, Stuttgart
Gerald Müller arbeitete im Auftrag der Organisation ‚Christliche Fachkräfte International‘ fast 10 Jahre am Aufbau einer Deutschfakultät an einer Universität im Nordosten Chinas.


Freitag, 01.10.2010, Saal des CVJM-Vereinshaus